In der kühlen Jahreszeit sind Schimmelpilze vermehrt ein Problem. Es gibt erwünschte und unerwünschte Schimmelpilze.

Der umgangssprachlich oft genannte 'Schwarzschimmel' ist selten der Aspergillus niger. Es ist nicht seriös möglich einen Schimmelpilzbefall nur durch eine Augenscheinahme ohne Mikroskopie hinreichend zu klassifizieren (Bestimmung der Art/Gattung).

Ein Wespenstich kann zu einer kleinen Hautreizung führen oder tödlich enden. Sinngemäß trifft dies auch auf Schimmelpilzkontaminationen zu. Erst die Kenntnis über den Umfang und die Art/Gattung des Schimmelpilzes lässt eine hinreichende Beurteilung der Problematik zu. Eine Aussage über die Ursache der Schimmelpilzkontamination ist jedoch nur möglich, wenn außerdem eine entsprechende Analyse erfolgt, z.B. durch Messung der Klimadaten, der Oberflächentemperatur der betroffenen Bauteile, der Luftbelastung innen und außen, sowie Ermittlung des Heiz- und Lüftungsverhaltens etc.. 

Wieso ist die Bestimmung der Schimmelpilzart und -Gattung so wichtig?

Nur durch die Bestimmung ist eine fundierte Einschätzung des Gefährdungspotenzials möglich.

Da jeder Schimmelpilz für ihn typische Umweltbedingungen für seine biologische Vitalität benötigt, können Rückschlüsse auf das Mikroraumklima seines Ansiedlungsortes gezogen werden, die auf die Spur der Ursache für den Befall führen können.

Für die Bestimmung der Schimmelpilze arbeiten wir mit spezialisierten Laboren zusammen.

Auch hier gilt: Erst die Ergründung der Schadensursache ermöglicht eine nachhaltige Sanierung. In der Regel ist eine mehrfach ausgeführte Kaschierung des Schadens teurer als eine fachgerechte Beseitigung.